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Naturalismus - Die Jahrhundertwende, Der Impressionismus

tedesco



Naturalismus


Ich lebe grad, da das Jahrhundert geht,

man fühlt dem Wind von einem großen Blatt

das Gott und du und ich beschrieben hat

und das sich hoch in fremden Händen dreht.


Man fühlt den Glanz von einer neuen Seite

Auf der noch alles werden kann.

R.M.Rilke

Der Naturalismus ist eine Brücke: wir können diese Bewegung als ein Aufbruch in die Moderne betrachten. Der Naturalismus (der man als einen gesteigerten Realismus ansehen kann) erlebte in Deutschland in den Jahren 1889/1890 seine Blüte. Wir finden diese Bewegung auch in Frankreich, in Italien (wo er wird Verismus bekannt) in Skandinavien und in Russland. Er ist so eine europäische Bewegung.



In dem Naturalismus spielen eine große Rolle die neuen Ideen wie Darwins Selektionstheorie, Heines Vererbungstheorie, Fre 252d38c uds Psychoanalyse und so weiter. Das ist die Zeit der Industrialisierung.

Auf politischem Gebiet finden wir die Figur von Otto von Bismarck. Er wollte die Sozialistengesetze, die den ersten Sozialisten jede Versammlungsfreiheit verboten. Der Klassenunterschied zwischen Bürgern und Proletariern stieg.

Auf literarischem Gebiet haben wir als wichtigstes Merkmal  die treue Reproduktion der Wirklichkeit.

Bevorzugten Themen waren in dieser Zeit die Realität, die Wahren, die Erbmassen, die Schattenseiten und das Hässliche.

Die neuen Erneuerungen und Entdeckungen beeinflussten auch die Literatur: die naturwissentschaftliche Methode lieferte der Kunst die passenden Stilmittel, die mit analytischer Strenge angewandt wurden, nach der Auffassung, dass die Regeln der Natur auch für das Leben der Menschen gelten würden.

Daher wurde die Formel abgeleitet: KUNST=NATUR-X,

wobei, x einen variablen Wert darstellt. Dieser variablen Wert ist die Subjektivität des Kunstlers.


Die Gattung, die in dieser Periode eine große Blüte erfuhr, war das sogenannte "analytischer Drama".

Bei den deutschen Dramen kamen die Charaktere, ihre soziale Umwelt und ihre psychologische Veranlagung durch die dialogische Formam besten zum Ausdruck. Die Helden hatten keine innere Entwicklung und keine Willensfreiheit, sondern sie blieben passiv und sie strebten nicht an etwas Besonderes. Das Schicksal beherrschte sein Leben.

Man spicht von einen Sekundenstil: nach seinem Begriff soll der Autor die kleinsten Details und die Bewegungen wie Fotogramme reproduzieren. Auch die Sprache wurde beeinfflusst: man benutze die Umgangssprache und sogar die Dialekt.

Die wichtgsten Vertreter des Naturalismus sind Arno Holz, Johannes Schlaf und Gerhart Hauptmann.

Hauptmann schrieb das bekannte Drama "Die Weber".

Als priviligierter Ort vieler naturalistischer Aufführungen galt sie " Freie Bühne", die 1889 in Berlin gegründet wurde.




DIE WEBER (G. Hauptmann)

Das ist der größte Erfolg Hauptmanns. Hier erschien das Proletariat (eigentlich das vorindustrielle Landproletariat), zum ersten Mal als kollektiver Held.


Die Weber arbeiten zu Hause und sie werden ausgebeut.

Unter den Webern verbreitet sich ein revolutionäres Lied und plötzlich bricht der Aufstand los. Soldaten suchen, die Aufrührer niederzuschlagen. Sie stellen die Ruhe wieder her und alles bleibt wie zuvor.




REALISMUS UND NATURALISMUS IM VERGLEICH

A) Sowohl der Naturalismus als auch der Realismus interessieren sich für die konkreten Aspekte der Wirklichkeit.

B) Die Autoren des Realismus darstellen vor allem die schönen und positiven Seiten des Lebens, die Naturalisten beschreiben auch die hässlichen und dunklen Seiten. Sie haben so eine pessimistische Weltanschauung, die in ihren Werken sich spiegelt wider.

C) Der Helden des Realismus hat ein aktives Leben und zeigt Selbstbewusstsein. Der Held des Naturalismus zeigt dagegen Passivität und Resignation. Der Mensch ist von seinem Milieu und von den erebten Eigenschaften vollkommen abhängig und hat keine Chancen zur Erlösung oder zur Verbesserung.

D) Die Hauptfiguren des Realismus waren Bürger, Bauern und Handwerker, die auf dem Land oder in der Stadt wohnten. Die Hauptfiguren des Naturalismus sind meistens Proletarier oder Arbeiter der Großstädte: sie sind Vertreter des vierten Standes, die tragische Lebensbedingungen haben.



E) Die realistischen Schriftsteller verwendeten eine gehoben, literarische Sprache; die naturalistischen Schriftsteller ahmen die Sprache nac, die mn in der Wirklichkeit spricht (so Dialekten oder die Umgangssprache).



Die Jahrhundertwende


Um die Jahrhundertwende gewinnt die deutsche Literatur nach einem Jahrhundert des Provinzialismus und der Verschlossenheit gegenüber der europäischen eine führende Rolle zurück.

Ein Beweis dafür waren die zahlreichen Freundschaften und Kontakte im Ausland.

In dieser Epoche überschneiden sich auch solche kulturellen Tendenzen und Ausdrucksforme, wie der Ausklang der Naturalismus, der Impressionismus und der Symbolismus.


In dieser Epoche haben wir einigen sozialpolitische Ereignisse: die Aufstieg der preußischen Macht, die brachte eine schnelle Entwicklung  von Technik und Industrie mit sich. Aber gleichzeitig rief eine geistige Krise, ein Wertevacuum hervor. So kam es in manchem elitären Kreisen zu einer Suche nach raffiniertem Lebenstil und exklusiver Ausdrucksweise. Wir haben eine übertriebene Eleganzsuchevon manchem Dandy.


Der Übergang von Naturalismus zum Symbolismus verwirklicht sich durch Impressionismus. Diese zwei Bewegungen stellen ab 1890 eine idealistisch- ästhetische Reaktion auf den Naturalismus dar, daher kommt die sammeln Bezeichnung " Ästhetizismus " (Impressionismus und Symbolismus).



Der Impressionismus


Diese kulturelle Bewegung, die in die Zeit von 1890 bis 1920 und entstand in Frankreich, umfasste mehrere Kunstbereiche.

Zuerst entwickelte sie sich auf dem Gebiet der Malerei, woher auch der Name stammte (von einem Landschaftsbild von Monet). Auch in der Literatur zielte man darauf ab, dieselbe Technik anzuwenden und die vielfachen, aus der Wirklichkeit erworbenen, oft flüchtigen Empfindungen vereinzelte nuancierte Augenblicke des Lebens, auf dem Papier zu fixieren. Dabei gahet der Weg von außen nach innen (Eindruckskunst).

Vertrerer dieser Richtung waren Detlev von Liliencron und Richard Dehmel. Ein hervorrangender Meister der impressionistischen Dichtung und Exponent der Wiener Kaffeehaus- Kultur war der Schriftsteller Arthur Schnitzler., der die Lebensweise und die geistige Haltung des Bürgers der ehemaligen Felix Austria in impressionistischen Novellen und Theaterstücken Wiedergab.

Hier wird die Realität durch eine subjektive Sensibilität wahrgenommen, dass man sogar von Nervenkunst sprechen kann. Diew Gefühle werden als etwas Flüchtiges empfunden und ohne jeglichen Anhaltspunkt, also oberflächlich. Schitzler gebraucht al Erzähltprinzip den inneren Monolog und die erlebte Rede: das Ich steht im Mittelpunkt, nicht mehr die Istitutionen.

Das Gefühl des allmählichen Hinsterbens der hundertjährigen, vermittelte auch ein Gefühl allgemeiner geistiger Dekadenz, der Unsicherheit und Melancholie; man flüchtete sich in verfeinerte Formen von Hedonismus und überempfindlichem Ästhetizismus.


Der Symbolismus




Diese geistige Bewegung läuft teilweise parallel zum Impressionismus; schon vom Namen her (Symbol= Sinnbild) stellt sich der Symbolismus als eine literarische Bewegung dar, die jenseits der konkreten, sichtbaren Wirklichkeit gelangen wollte, um eine andere zu entdecken und zu erforschen. Das Objekte verliert an Interesse und Wert und besteht nur als Symbol für etwas anders, Höheres und Erhabenes.

Sehr wichtig ist das Vorbild Frankreich; hier finden wir Dichter wie Verlaine, Mallarmè, Rimbaud, Baudelaire, die Seher oder Verkünden halten sich.

Die dekadente europäische Atmosphäre übte durch englische und italienische Vorbilder wie Oscar Wilde oder Gabriele D'Annunzio einen großen Einfluss aus. In der Lyrik kam ein besonderes Verlangen nach Schönheit, Raffiniertheit, Erlesenheit des Wortes zum Ausdruck.

Die Hauptvertreter waren Stefan Georg, Hugo von

Hofmannsthal und Reiner Maria Rilke.

Die bildende Kunst dieser Zeit heißt Jugendstil; ihre wichtigsten Vertreter sind Gustav Klimt und Ferdinand Hodler. Was den Künstler jetzt interessiert, ist eine idealisierte, rein ästhtische Welt. Die Natur wird als Projektion des Künstlers empfunden, als Spiegelung seiner Gefühle. Die graphische Gestaltung ist deshalb symbolisch. Motive des Traumes und des Phantastischen und Irrealen spielen eine große Rolle.


◊RAINER MARIA RILKE


Er ist der der dritte große deutschsprachige Symbolist.

Er ist in Prag geboren und hatte eine besondere Kindheit: in seinem Leben gab es nämlich viele schmerzenhaften Erfahrungen (wie die Trennung seiner Eltern oder die strenge Disziplin der Militärakademie er besuchte oder seine existenzielle Krise). Er war ein Böhme, dann Österreicher und auch Mitteleuropäischer: er ist so ein internationaler und kosmopoliter Scriftssteller (wie die anderen seiner Zeit). Er reiste viel (nach Russland, Italien, Sweden, Spanien, Frankreich...) und so hatte er keine wahres Zuhause. Er wurde von Impressionisten beeinflusste

Er vereinigte in seinem literarischen Werk die ganze Kultur des alten Dekadenten Europa der Jahrhundertwende, nicht nur im Bereich der Dichtung sondern auch im Bereich der Malerei und Bildhauerei. Das Gefühl der Heimatlosigkeit spielt bei Rilke (wie bei Kafka und Musil) eine entscheidende Rolle. Seine Themenkreise sind die Gefangenschaft und das Elend der Großstadt; ein anderes Leitmotiv ist der Tod.

Dingegedichten spielen bei Rilke eine wichtige Rolle: es wird ein Gegenstand beschrieben, hinter dem aber eine tiefere Bedeutung steckt, als seine äussere Rolle vermuten lässt; diesen Effekts des Ineinandergehens von Plastischem und Symbolischem hatte Rilke aus der Bildhauerkunst übernommen: er arbeitete nämlich als Sekretär bei Rohden und wurde beeinflusste.

Rilke schrieb "der Panther . Das ist ein schönes Beispiel der Dingegedicht. Der Autor beschreibt nämlich ein Gegenstand und dann versucht er ein tieferer Bedeutung, nicht nur die Aspekte, den treffen Ausdruck heraus zu finden. In diesem Gedicht haben wir die Außenwelt und die Innerwelt. Das ist eine sehr bekannteste Skizze, in der Rilke den Wannsinn von der Menschen beschreibt, solche Tier in einer Käfig in einem Tiergarzwiengen. Die Gedichte ist in drei Stophen geteilt.

In der ersten Strophe fängt der Dichter die Beschreibung von den Augen: hinter sich kann man etwas anderes verstehen: der Panther ist müde von des Lebens, weil der Blick hoffnungslos ist.

In der zweiten Strophe beschreibt er der Gang des Panther, der eine beschrenkte Bewegung ist.

In der dritten Strophe passiert etwas: in dem Einleitung kündigt eine Veränderung an.Manchmal wird der Panther lebendig und so glaubt der Leser an eine günstige Wendung. Die neue Erwartung ist aber hoffnungslos. Der Panther hat seine Welt für einen Augenblick aufgenommen. Doch der Eindruck vergeht; er hinterlässt keine Spüren und die Welt ist wieder versunken.






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